Die Angehörigen der Waffen-SS, Günther Steffen und Helmut Breymann,

hatten über Jahre ihrer Mitgliedschaft in der Waffen-SS zufällig fast identische Laufbahnen. Sie gehörten den selben Bataillonen, Brigaden oder Divisionen an. Beförderungen und Kampfeinsätze rundeten das Zusammentreffen immer wieder ab. Es war daher kein Zufall, dass sich ein freundschaftlicher Zusammenhalt bildete. Schlusspunkt war letztlich der Soldatentod in den Rückzugsgefechten an der Oranienbaumfront in 1944.

Hier die Einzelheiten:

Dienstlaufbahn / Biographie  (Auszug)   Quellen: u.a. BN45-LIL,DV-DAL44

Breymann, Helmut

Geb.: 09.09.2012

Gefallen oder vermisst bzw. Freitod Juli 1944 bei Narwa / UdSSSR  ( zugängliche Quellen enthalten

unterschiedliche Aussagen)

 

1931-1934 Ortsgruppenkassenwart, Ortsgruppenleiter, Bezirks- und Gauredner sowie Bezirksorganisationsleiter der NSDAP, zugleich SA-Führer (orts-SA- und Truppführer)

1933 SA-Sturmbannführer

30.01.1934 SA-Standartenführer

05.1935-09.1936 Stellvertretener Gauleiter und Gauorganisationsleiter des Gaus Burgenland der illegalen NSDAP

08.1935 Eintritt in die SS / Mitgliedsnummer 292.791

08.1935-1938 Führer des SS-Sturmbanns Burgenland

11.07.1936 kommissarischer Gauleiter des Gaus Burgenland der illegalen NSDAP

09.11.1937 SS-Obersturmführer

12.03.1938 SS-Sturmbannführer

01.07.-01.11.1938 SS-Führer beim Stab des SS-Abschnitts XXXV

01.11.1938-09.01.1944 hauptamtlicher Führer der 11. SS-Standarte (Wien)

03.10.1939  Eintritt in die SS-Verfügungstruppe (ab 1940 Waffen-SS), zunächst im Ersatzbataillon des SS-Regiments „Der Führer“

10.04.-11.1941 Reserveführer in der SS-Freiwilligen-Standarte „Nordwest“

09.11.1941 Wechsel zur SS-Freiwilligen-Legion „Flandern“ und  Beförderung zum SS-Obersturmführer d.R. der Waffen-SS

09.11.1942 SS-Hauptsturmführer d.R. der Waffen-SS

20.04.1943 SS-Obersturmbannführer (Allgemeine SS)

20.04.1944 SS-Sturmbannführer d.R. der Waffen-SS

Letzter militärischer Rang :

Kommandeur des II. Bataillons des 49. Regiments der 4.  SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Brigade „Nederland“

 

„Dienstlaufbahn /Biographie“ (Auszug)

Steffen, Günther

Geb.: 01.06.1910

Gefallen  am 30.01.1944  Kuplja 50 Kilometer nordöstlich oberhalb  Narwa /UdSSR

 

01.07.1928 Eintritt in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) unter der Mitgliedsnummer 94.338

1930-1931 Eintritt in die“ SS“ mit der Mitgliedsnummer 7.439.

1931-1938 Gau-Abteilungsleiter der Deutschen Arbeitsfront (DAF)

11.1935 SS-Untersturmführer in der Standarte 28

20.10.1937 SS- Obersturmführer

01.04.1940-31.07.1940 erfolgreiche Teilnahme am 3. Kriegsjunker-Lehrgang zwecks Ausbildung zum Kriegsoffizier in Bad Tölz

30.01.1940 Untersturmführer im SS-Totenkopf-Infanterie-Ersatzbataillon II

04.1941 SS-Freiwilligen-Standarte Nordwest. Zugführer der 1. Kompanie

10.11.-18.12.1941 Wechsel zur Freiwilligen-Legion „Flandern“

20.04.1942 SS-Obersturmführer d.R. in der SS-Freiwilligen-Legion „Flandern“

1943 SS-Hauptsturmführer in der SS-Freiwilligen-Legion „Nederland“

  

Letzter militärischer Rang:

Kompaniechef der 6. Kompanie des 48. Regimentes der SS-Freiwilligen Panzer-Grenadier-Brigade Nederland.